Jahresrückblicke sind ein Dauerbrenner in allen Medien. Am Ende weiß man zwar nicht so recht, was es bringen soll, alle Ereignisse von Jänner bis Dezember noch einmal zusammenzufassen, aber eines bringt es den kritischen MedienkonsumentInnen sicherlich: die Auswahl der Ereignisse, die im Jahresrückblick Erwähnung finden, sagt oft mehr über ein Medium aus, als jede Medienanalyse das ganze Jahr über aussagen kann.
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Österreich hat 2008 seinen zwölften Nachkriegs-Bundeskanzler bekommen (wenn man Staatskanzler Renner mitzählt), somit wäre hier einmal das Dutzend voll.
Damit hat es auch einen Alt-Bundeskanzler mehr dazugewonnen, einen anderen allerdings verloren.
Weniger
Die politische Landschaft Österreichs hat in diesem Jahr einige profilierte Gesichter verloren: Neben Wiens Altbürgermeister Helmut Zilk (er wird in den meisten Jahresrückblicken am Rande erwähnt) und Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider (er nimmt in manchen Jahresrückblicken ein Drittel der Sendezeit ein) ist in diesem Jahr auch Alt-Bundeskanzler Fred Sinowatz verstorben - das findet schon nur mehr in den sehr umfangreichen Jahresrückblicken Erwähnung. Karl Sekanina entgeht den meisten Jahresrückblicken vollkommen.
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Einen Zuwachs brachte das Jahr 2008 für den Wortschatz der regionalen Wetterdienststellen. Orkan Paula hat dafür gesorgt, dass nicht nur Schulden, sondern auch Wetterphänomene aus der Karibik hier heimisch werden. Der Januar ist wieder viel zu warm, der Sommer gleicht das ganze für den Jahresdurchschnitt aber aus.
Weniger
Geld ist vor allem gegen Jahresende das Thema Nummer 1 - die Immobilien-, Banken-, Finanz- und Wirtschaftskrise beherrschte das Jahr 2008 schon lange bevor wir es tatsächlich bemerkt haben. Noch bis in den Spätherbst hinein musste man sich als linke Bazille titulieren lassen, wenn man darauf hinwies, wie Investment-Banker und Analysten mit dem Geld anderer Spekulationsgeschäfte machten. Wer das sagte, galt als realitätsfremd und fortschrittsfeindlich. Der phillipinische Bischof Dinualdo Gutierrez etwa wurde in manchen ach so katholischen Medien auf das wüsteste beschimpft, weil er die Spekulation mit Grundnahrungsmitteln verurteilte und die Kirchenstrafe der Exkommunikation dafür in Erwägung zog.
Jetzt sehen wir das ganz anders.
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Jetzt, wo unser Geld stetig an Wert verliert und die meisten Regierungen sich noch daran bedienen, um die durch Spekulationsverluste in die Krise geratenen Banken zu retten, haben wir wenigstens ein bisschen an Erkenntnis dazugewonnen: Das neoliberale Heuschreckensystem kann nicht dauerhaft ökonomische Grundlage der Gesellschaft sein. Der Preis für diese Erkenntnis ist hoch, und man hätte es sicherlich billiger haben können, wenn nicht breite Teile der Bevölkerungen in den Industrienationen den Dogmen und der Propaganda des Neoliberalismus unreflektiert glauben geschenkt hätten.
Mittwoch, 31. Dezember 2008
Sonntag, 21. Dezember 2008
2,66: Die kinderfreundlichen Kirchgänger
Wieder einmal hat Erzbischof Schönborn einen Medienauftritt genutzt, um die sicherlich unterstützenswerte Forderung nach einer kinderfreundlicheren Gesellschaft zu propagieren. Diesmal bemühte er eine Statistik, die Prof. Zulehner vorgelegt haben soll, wonach die Geburtenrate bei "Sonntagsmessbesuchern" (ich nehme an, er meinte -innen) um einiges höher liegt als im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung: 2,66 zu 1,4.
Eine schöne Statistik, allerdings sagt sie wiederum nicht das aus, was vorgegeben wird: Die BesucherInnen der Sonntagsgottesdienste sind bei Weitem nicht kinderfreundlicher als der Bevölkerungsdurchschnitt, auch wenn sie statistisch fast doppelt so viele Kinder zur Welt bringen.
Helmut Schüller hat es neulich in einem Interview für die Sendung "Orientierung" angesprochen: Das Problem wäre nicht, dass es zu wenige Kinder gebe, man habe oft eher das Problem, wo die kleinen während des Gottesdienstes so überall sind. Bis zu diesem Punkt scheint der Kardinal mit Hilfe der Statistik gefolgt zu sein, doch nun wäre der nächste Gedankenschritt notwendig: Kinderfreundliche Kirchgänger!
Kinderfreundlichkeit, und das sollte sich einmal bis in die Wollzeile durchsprechen, erkennt man nicht an der statistischen Anzahl von Geburten sondern an der Art und Weise, wie eine Gesellschaft Kindern und deren Eltern gegenübertritt.
In seltenen Fällen findet man wirklich kinderfreundliche Pfarrgemeinden, in denen Kinder im Sonntagsgottesdienst einen Platz haben, ohne von den anderen als Störung empfunden zu werden. Manche lösen das kreativ, indem sie einen solchen Raum schaffen. Andere wiederum scheinen keine Lösung zu suchen und können bestenfalls einen Kinder- oder Familiengottesdienst - oft nur einen pro Monat - anbieten. In diesem Gottesdienst sind Kinder dann willkommen (bisweilen sogar mehr, als ihnen lieb ist). Den Rest der Zeit haben sie gefälligst ruhig zu sein, sich unauffällig zu verhalten, am besten so, dass die anderen KirchgängerInnen garnicht merken, dass Kinder anwesend sind.
Ich habe noch im Ohr, als ein Kaplan während eines Sonntagsgottesdienstes durch das Mikrophon eine Mutter aufforderte, sie möge der Messe doch von der Sakristei aus folgen, weil das schreiende Kind störte.
Ich erinnere mich noch an die bösen Blicke aus den vorderen Reihen, als die Tochter einer Bekannten just während der ach so heiligen Wandlungsworte sich lautstark erkundigte, wieso der Mann da vorne ein Kleid anhabe.
Von bissigen Bemerkungen älterer Glaubensgeschwister über Kinder, die sich während des Gottesdienstes von ihrem Platz in der Bank wegbewegten, könnte ich seitenweise berichten.
Kinder stören die Andacht, lärmen und rennen herum, und die Eltern haben heutzutage überhaupt die Erziehung nicht mehr im Griff, weil bei uns damals hätte es das nicht gegeben.
Das ist es nicht, was ich mir unter einer kinderfreundlichen MessbesucherInnenschaft vorstelle!
Wenn wir irgendwann die Zeichen der Zeit verstanden haben werden und den Forderungen unseres Bischofs nachkommend nicht mehr monatlich einmal einen Familiengottesdienst anbieten, sondern bei Bedarf einmal monatlich einen familienfreien Gottesdienst, bei dem keine Kinder die Andacht stören, dann reden wir weiter über kinderfreundliche MessbesucherInnen.
Eine schöne Statistik, allerdings sagt sie wiederum nicht das aus, was vorgegeben wird: Die BesucherInnen der Sonntagsgottesdienste sind bei Weitem nicht kinderfreundlicher als der Bevölkerungsdurchschnitt, auch wenn sie statistisch fast doppelt so viele Kinder zur Welt bringen.
Helmut Schüller hat es neulich in einem Interview für die Sendung "Orientierung" angesprochen: Das Problem wäre nicht, dass es zu wenige Kinder gebe, man habe oft eher das Problem, wo die kleinen während des Gottesdienstes so überall sind. Bis zu diesem Punkt scheint der Kardinal mit Hilfe der Statistik gefolgt zu sein, doch nun wäre der nächste Gedankenschritt notwendig: Kinderfreundliche Kirchgänger!
Kinderfreundlichkeit, und das sollte sich einmal bis in die Wollzeile durchsprechen, erkennt man nicht an der statistischen Anzahl von Geburten sondern an der Art und Weise, wie eine Gesellschaft Kindern und deren Eltern gegenübertritt.
In seltenen Fällen findet man wirklich kinderfreundliche Pfarrgemeinden, in denen Kinder im Sonntagsgottesdienst einen Platz haben, ohne von den anderen als Störung empfunden zu werden. Manche lösen das kreativ, indem sie einen solchen Raum schaffen. Andere wiederum scheinen keine Lösung zu suchen und können bestenfalls einen Kinder- oder Familiengottesdienst - oft nur einen pro Monat - anbieten. In diesem Gottesdienst sind Kinder dann willkommen (bisweilen sogar mehr, als ihnen lieb ist). Den Rest der Zeit haben sie gefälligst ruhig zu sein, sich unauffällig zu verhalten, am besten so, dass die anderen KirchgängerInnen garnicht merken, dass Kinder anwesend sind.
Ich habe noch im Ohr, als ein Kaplan während eines Sonntagsgottesdienstes durch das Mikrophon eine Mutter aufforderte, sie möge der Messe doch von der Sakristei aus folgen, weil das schreiende Kind störte.
Ich erinnere mich noch an die bösen Blicke aus den vorderen Reihen, als die Tochter einer Bekannten just während der ach so heiligen Wandlungsworte sich lautstark erkundigte, wieso der Mann da vorne ein Kleid anhabe.
Von bissigen Bemerkungen älterer Glaubensgeschwister über Kinder, die sich während des Gottesdienstes von ihrem Platz in der Bank wegbewegten, könnte ich seitenweise berichten.
Kinder stören die Andacht, lärmen und rennen herum, und die Eltern haben heutzutage überhaupt die Erziehung nicht mehr im Griff, weil bei uns damals hätte es das nicht gegeben.
Das ist es nicht, was ich mir unter einer kinderfreundlichen MessbesucherInnenschaft vorstelle!
Wenn wir irgendwann die Zeichen der Zeit verstanden haben werden und den Forderungen unseres Bischofs nachkommend nicht mehr monatlich einmal einen Familiengottesdienst anbieten, sondern bei Bedarf einmal monatlich einen familienfreien Gottesdienst, bei dem keine Kinder die Andacht stören, dann reden wir weiter über kinderfreundliche MessbesucherInnen.
Freitag, 12. Dezember 2008
Lesezeichen
Unter der URL relireg-lesezeichen.blogspot.com habe ich begonnen, kurze Berichte über die Bücher einzustellen, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Folgende Berichte finden sich derzeit schon dort:
- Stefan Aulbach: Spiritualität schafft Befreiung. Der Entwurf christlicher Existenz bei Juan Luis Segundo.
- Klaus-Peter Hufer: Argumentationstraining gegen Stammtischparolen. Materialien und Anleitungen für Bildungsarbeit und Selbstlernen.
- Uwe Birnstein: Wenn Gottes Wort zur Waffe wird.
- Alister McGrath: Der Atheismus-Wahn. Eine Antwort auf Richard Dawkins und den atheistischen Fundamentalismus.
- Eckhard J. Schnabel: Sind Evangelikale Fundamentalisten?
- Michael Hochgeschwender: Amerikanische Religion.
Sonntag, 7. Dezember 2008
Auf der Suche nach einem Weihnachtstext
Die Suche nach einem Weihnachtstext für eine Feier eines Vereins in dörflichen Strukturen stellte sich als große Herausforderung dar: Die paar Texte, die ein wenig kritische Gedanken enthalten und trotzdem nicht in gefühllosen Zynismus münden, sind alle schon so abgedroschen, dass sie auch schon zum Standard gehören.
So kommt es, dass ich mehr geschrieben als gesucht habe.
Grundwissen Weihnachten A-Z
A wie Advent: Mit Advent bezeichnet der Durchschnittsösterreicher die durchschnittlich vierwöchige Vorweihnachtszeit, zu der überdurchschnittlich viel Glühwein und Punsch konsumiert wird, überdurchschnittlich lange Öffnungszeiten im Handel angeboten werden und überdurchschnittlich viel Strom zur Beleuchtung von Einkaufstraßen verbraucht wird.
B wie Bratwürstel: Eine Variante des üblichen Weihnachtsessens. Je nach wirtschaftlicher Stellung auch durch Karpfen oder Gans ersetzbar.
C wie Christkind: Das ursprünglich vom Christus-Kind abgeleitete Wort Christkind bezeichnet heute eine Figur, von der gegenüber Kindern behauptet wird, sie bringe die Weihnachtsgeschenke. Das Christkind hat sich aber auch unter Erwachsenen durchaus bewährt, so kann man die Schuld für in falscher Größe gekaufte Kleidungsstücke (besonders bei Unterwäsche) leicht abschieben.
D wie Datteln: Zutat zum berühmten Kletzenbrot. Erinnert als letzter Bestandteil unseres Weihnachtsfestes noch an den Ort der Ereignisse, die Grund für das Fest sind, den Nahen Osten.
E wie Einkaufen: Eigentlich ganzjährig und nicht nur bei einem Geschlecht beliebte Tätigkeit, für die Weihnachten einen optimalen Vorwand bietet.
F wie Faschingskrapfen: Mehlspeise, die in dieser Liste noch nichts verloren hat!
G wie Gaudete: Weithin unbekannter Fachbegriff für den 3. Adventsonntag, an dem die Vorfreude auf das Weihnachtsfest besonders groß sein soll. Unter Angestellten des Einzelhandels meist auf die Tage nach Weihnachten verschoben, wie alles andere auch, das mit Freude zu tun hat.
H wie Heiliger Abend: Höhepunkt des volkstümlichen Weihnachtsgeschehens, in den meisten europäischen Ländern auch die Nacht mit den meisten Feuerwehr- und Rettungseinsätzen (obwohl Silvester und Halloween aufholen). So nebenbei feiern Christen auch noch die Geburt Jesu.
J wie Jahresendflügelfigur: Verzweifelter Versuch von Atheisten, Begriffe für Weihnachtsengel zu erfinden. Wirklich erfunden hat diesen Begriff aber ein Satire-Magazin, denn den DDR-Granden fehlte es offenbar an Kreativität.
K wie Kerzen: Kerzen sind das einzige, was man in der Weihnachtszeit anzünden sollte! Adventkränze und Christbäume tragen zu diesem Zweck Kerzen, damit sie nicht selbst angezündet werden müssen.
L wie Licht ins Dunkel: Hervorragende Möglichkeit, um über Weihnachten ein ganzes Fernsehprogramm lahm zu legen. In der österreichischen Bevölkerung seit jeher beliebt, weil man einmal die Gelegenheit hat, seinen Namen im Fernsehen zu lesen.
O wie Ostern. Das Fest, ohne das Weihnachten zu einer Geburtstags-Party verkommen würde.
P wie Punsch: Beliebtes Getränk auf dem Christkindl-Markt, dessen Wirkung über die unwirtlichen Temperaturen hinwegtäuscht.
Q wie Quasteln: Rundlicher Ziergegenstand an weihnachtlichen Kopfbedeckungen. Der vermutlich aus den USA kommende Brauch, knallrote Mützen mit weißem Rand und weißen Quasteln in der Weihnachtszeit zu tragen, soll wahrscheinlich zur Verwirrung beitragen und die Unterscheidbarkeit von Weihnachten und Fasching verringern.
R wie Reisig: Hauptbestandteil eines Adventkranzes, dessen Entzündlichkeit mit der Dauer des Advents zunimmt.
S wie Spekulatius: Nicht zu verwechseln mit Spekulant, das ist die Bezeichnung für einen Börsemakler, der dafür verantwortlich ist, dass Weihnachten heuer etwas bescheidener ausfallen muss!
T wie Turmblasen: Ländlicher Weihnachtsbrauch, bei dem sich eine Gruppe von BlechblasinstrumentalistInnen vom Kirchturm aus den Grund für den nächsten Krankenstand holt. (Warnhinweis: Versuchen Sie niemals, einer Gruppe von städtischen Pubertierenden diesen Weihnachtsbrauch nahe zu bringen! Glauben Sie mir, das geht nicht!)
U wie Umtausch: Vom Einzelhandel gebotene Möglichkeit, Weihnachtsgeschenke wieder los zu werden und gegen etwas Nützliches einzutauschen.
W wie Weiße Weihnachten: Kindheitserinnerung älterer MitbürgerInnen aus der Zeit vor dem Klimawandel, als auch noch in nicht-alpinen Lagen Schnee fiel.
Z wie Zuckerschock: Unangenehme Folge des weihnachtlichen Überangebotes an Süßwaren.
Ein Kind wurde geboren? …
„Ein Kind wurde geboren? … ohne Sozialversicherungsnummer? Sowas geht nicht! Es braucht Dokumente, aber schnell!
„Ein Kind wurde geboren? … Wie? Vaterschaft unklar! A so eine ist das! Sowas sehn wir hier gar nicht gern.“
„Ein Kind wurde geboren? … Wie? Eine Asylantin? Ohne festen Wohnsitz? Also das ist doch wirklich nicht zum ertragen.“
„Ein Kind wurde geboren? … Nackt? Also die Jugend heutzutage. Ein schicker Strampelanzug muss her.“
„Ein Kind wurde geboren? … Arm? Ohne Girokonto und Profit-Fonds? Welch eine Freude! Hier unsere aktuellen Angebote von Bausparen bis Hedge-Fonds.“
„Ein Kind wurde geboren? … im Stall? Das ist ja unhygienisch. Es braucht sterile Windeln, und das schnell.“
„Ein Kind wurde geboren? … und es hat noch kein Handy, keinen i-pod, keine Spielkonsole? – Was sind denn das für Eltern, also wirklich!“
So kommt es, dass ich mehr geschrieben als gesucht habe.
Grundwissen Weihnachten A-Z
A wie Advent: Mit Advent bezeichnet der Durchschnittsösterreicher die durchschnittlich vierwöchige Vorweihnachtszeit, zu der überdurchschnittlich viel Glühwein und Punsch konsumiert wird, überdurchschnittlich lange Öffnungszeiten im Handel angeboten werden und überdurchschnittlich viel Strom zur Beleuchtung von Einkaufstraßen verbraucht wird.
B wie Bratwürstel: Eine Variante des üblichen Weihnachtsessens. Je nach wirtschaftlicher Stellung auch durch Karpfen oder Gans ersetzbar.
C wie Christkind: Das ursprünglich vom Christus-Kind abgeleitete Wort Christkind bezeichnet heute eine Figur, von der gegenüber Kindern behauptet wird, sie bringe die Weihnachtsgeschenke. Das Christkind hat sich aber auch unter Erwachsenen durchaus bewährt, so kann man die Schuld für in falscher Größe gekaufte Kleidungsstücke (besonders bei Unterwäsche) leicht abschieben.
D wie Datteln: Zutat zum berühmten Kletzenbrot. Erinnert als letzter Bestandteil unseres Weihnachtsfestes noch an den Ort der Ereignisse, die Grund für das Fest sind, den Nahen Osten.
E wie Einkaufen: Eigentlich ganzjährig und nicht nur bei einem Geschlecht beliebte Tätigkeit, für die Weihnachten einen optimalen Vorwand bietet.
F wie Faschingskrapfen: Mehlspeise, die in dieser Liste noch nichts verloren hat!
G wie Gaudete: Weithin unbekannter Fachbegriff für den 3. Adventsonntag, an dem die Vorfreude auf das Weihnachtsfest besonders groß sein soll. Unter Angestellten des Einzelhandels meist auf die Tage nach Weihnachten verschoben, wie alles andere auch, das mit Freude zu tun hat.
H wie Heiliger Abend: Höhepunkt des volkstümlichen Weihnachtsgeschehens, in den meisten europäischen Ländern auch die Nacht mit den meisten Feuerwehr- und Rettungseinsätzen (obwohl Silvester und Halloween aufholen). So nebenbei feiern Christen auch noch die Geburt Jesu.
J wie Jahresendflügelfigur: Verzweifelter Versuch von Atheisten, Begriffe für Weihnachtsengel zu erfinden. Wirklich erfunden hat diesen Begriff aber ein Satire-Magazin, denn den DDR-Granden fehlte es offenbar an Kreativität.
K wie Kerzen: Kerzen sind das einzige, was man in der Weihnachtszeit anzünden sollte! Adventkränze und Christbäume tragen zu diesem Zweck Kerzen, damit sie nicht selbst angezündet werden müssen.
L wie Licht ins Dunkel: Hervorragende Möglichkeit, um über Weihnachten ein ganzes Fernsehprogramm lahm zu legen. In der österreichischen Bevölkerung seit jeher beliebt, weil man einmal die Gelegenheit hat, seinen Namen im Fernsehen zu lesen.
O wie Ostern. Das Fest, ohne das Weihnachten zu einer Geburtstags-Party verkommen würde.
P wie Punsch: Beliebtes Getränk auf dem Christkindl-Markt, dessen Wirkung über die unwirtlichen Temperaturen hinwegtäuscht.
Q wie Quasteln: Rundlicher Ziergegenstand an weihnachtlichen Kopfbedeckungen. Der vermutlich aus den USA kommende Brauch, knallrote Mützen mit weißem Rand und weißen Quasteln in der Weihnachtszeit zu tragen, soll wahrscheinlich zur Verwirrung beitragen und die Unterscheidbarkeit von Weihnachten und Fasching verringern.
R wie Reisig: Hauptbestandteil eines Adventkranzes, dessen Entzündlichkeit mit der Dauer des Advents zunimmt.
S wie Spekulatius: Nicht zu verwechseln mit Spekulant, das ist die Bezeichnung für einen Börsemakler, der dafür verantwortlich ist, dass Weihnachten heuer etwas bescheidener ausfallen muss!
T wie Turmblasen: Ländlicher Weihnachtsbrauch, bei dem sich eine Gruppe von BlechblasinstrumentalistInnen vom Kirchturm aus den Grund für den nächsten Krankenstand holt. (Warnhinweis: Versuchen Sie niemals, einer Gruppe von städtischen Pubertierenden diesen Weihnachtsbrauch nahe zu bringen! Glauben Sie mir, das geht nicht!)
U wie Umtausch: Vom Einzelhandel gebotene Möglichkeit, Weihnachtsgeschenke wieder los zu werden und gegen etwas Nützliches einzutauschen.
W wie Weiße Weihnachten: Kindheitserinnerung älterer MitbürgerInnen aus der Zeit vor dem Klimawandel, als auch noch in nicht-alpinen Lagen Schnee fiel.
Z wie Zuckerschock: Unangenehme Folge des weihnachtlichen Überangebotes an Süßwaren.
Ein Kind wurde geboren? …
„Ein Kind wurde geboren? … ohne Sozialversicherungsnummer? Sowas geht nicht! Es braucht Dokumente, aber schnell!
„Ein Kind wurde geboren? … Wie? Vaterschaft unklar! A so eine ist das! Sowas sehn wir hier gar nicht gern.“
„Ein Kind wurde geboren? … Wie? Eine Asylantin? Ohne festen Wohnsitz? Also das ist doch wirklich nicht zum ertragen.“
„Ein Kind wurde geboren? … Nackt? Also die Jugend heutzutage. Ein schicker Strampelanzug muss her.“
„Ein Kind wurde geboren? … Arm? Ohne Girokonto und Profit-Fonds? Welch eine Freude! Hier unsere aktuellen Angebote von Bausparen bis Hedge-Fonds.“
„Ein Kind wurde geboren? … im Stall? Das ist ja unhygienisch. Es braucht sterile Windeln, und das schnell.“
„Ein Kind wurde geboren? … und es hat noch kein Handy, keinen i-pod, keine Spielkonsole? – Was sind denn das für Eltern, also wirklich!“
Freundschaft beenden, Meldungen ungelesen machen und Wetter ändern
Als ewiger Student ist mir der Verzeichnisdienst studivz ein Begriff. Wie bei den meisten, die sich neu für diesen Dienst registrieren, habe ich mich auch gehörig über die neue Wortschöpfung "gruscheln" gewundert, die dem Vernehmen nach eine Mischung aus "grüßen" und "kuscheln" sein soll. Der erste Gedanke meinerseits war soetwas wie "gruseln mit s-Fehler".
Ich mach Schluss!
Gruselig kam mir dann auch eine andere Funktion vor: Wer sich eine stattliche Freundschaftsliste angelegt hat, erhält bei jedem angeklickten Profil eines Freundes gleich automatisch den Link mitgeliefert: "Freundschaft beenden".
Gut, so bleibt es wenigstens nicht nur der Jugend vorbehalten, ihre Beziehungen per sms zu beenden, wieder aufzunehmen, wieder zu beenden ...
Ein bisschen komisch mutet es schon an, wenn einerseits das Wort Freundschaft bemüht wird, andererseits aber ein Mausklick genügt, um diese zu beenden. Ist das Freundschaft? Was ist überhaupt Freundschaft? Und die typische Lehrer-Frage: Schaffen wir es heute eigentlich noch, in der Erziehung zu vermitteln, was Freundschaft eigentlich bedeuten sollte?
ungelesen
Der Gedanke, dass dieser Blog bis dato vermutlich nur von den Leuten gelesen wird, die ich hie und da um Feedback und Kommentare bitte (meinen FreundInnen also), hat etwas Beruhigendes an sich. Vielleicht wollten die Betreiber von Netlog auch derart beruhigen, als sie die Funktion "Meldungen ungelesen machen" einbauten. Von einer Kollegin eingeladen, ihr dortiges Profil anzusehen, habe ich alles Mögliche entdeckt und inzwischen selbst ein Profil dort. Das Profil der Kollegin habe ich noch immer nicht gefunden. Dafür habe ich herausgefunden, dass Netlog über Fähigkeiten verfügt, die ich bisher nur von diesem kleinen Kästchen bei "Men In Black" kannte: Meldungen ungelesen machen. Dankbar für diese neue Möglichkeit habe ich gleich einen Link zu Bastian Sicks "Zwiebelfischchen" gesetzt.
Große Karpfenarche
Eine traurige Entdeckung musste ich dann machen: die Homepage des Hotels La Perla in Rimini wurde überarbeitet. Die deutschsprachige Version dieser Internetseite war wirklich eine Fundgrube für interessante Sprachschöpfungen, Übersetzungsfehler und andere Doppeldeutigkeiten. Wo sonst fand man ein Hotel, bei dem "eine lange Stange 24 Stunden geöffnet" hat und das Wäscheservice direkt am Zimmer arbeitet. Aja, und nicht zu vergessen: das Hotel verfügte über eine "große Karpfenarche" - gerade in der Vorweihnachtszeit doch etwas sehr Nützliches. Herauszufinden, was tatsächlich damit gemeint war, das kostete einige Zeit. Und Zeit ist kostbar.
Wetter ändern
Ein wahrer Zeitfresser hat sich diesen Herbst in mein Leben gedrängt: der MSN Messenger, dessen Funktionen zu durchschauen mir bis dato noch nicht gelungen ist. Wie so vieles in der virtuellen Welt hat auch dieses Programm ungeahnte Fähigkeiten, die mich völlig überrascht haben:
Nicht nur, dass er einem das Wetter anzeigt, nein, damit gibt sich Bill Gates nicht zufrieden: Gleich daneben wird noch ein Link angebracht, der dem vielsagenden Text "Ändern" unterlegt ist. Schwerstens toll, dachte ich mir, und hab draufgeklickt, um die Temperatur gleich einmal von 3 auf 30 Grad raufzudrehen.
Das Wetter würde ich gerne des Öfteren ändern können, aber leider entzieht sich das dem Zugriff aller Menschen, auch Bill Gates wird mit all seinen Milliarden hier keine Ausnahme bilden. Und das ... ist gut so!
Ich mach Schluss!
Gruselig kam mir dann auch eine andere Funktion vor: Wer sich eine stattliche Freundschaftsliste angelegt hat, erhält bei jedem angeklickten Profil eines Freundes gleich automatisch den Link mitgeliefert: "Freundschaft beenden".
Gut, so bleibt es wenigstens nicht nur der Jugend vorbehalten, ihre Beziehungen per sms zu beenden, wieder aufzunehmen, wieder zu beenden ...
Ein bisschen komisch mutet es schon an, wenn einerseits das Wort Freundschaft bemüht wird, andererseits aber ein Mausklick genügt, um diese zu beenden. Ist das Freundschaft? Was ist überhaupt Freundschaft? Und die typische Lehrer-Frage: Schaffen wir es heute eigentlich noch, in der Erziehung zu vermitteln, was Freundschaft eigentlich bedeuten sollte?
ungelesen
Der Gedanke, dass dieser Blog bis dato vermutlich nur von den Leuten gelesen wird, die ich hie und da um Feedback und Kommentare bitte (meinen FreundInnen also), hat etwas Beruhigendes an sich. Vielleicht wollten die Betreiber von Netlog auch derart beruhigen, als sie die Funktion "Meldungen ungelesen machen" einbauten. Von einer Kollegin eingeladen, ihr dortiges Profil anzusehen, habe ich alles Mögliche entdeckt und inzwischen selbst ein Profil dort. Das Profil der Kollegin habe ich noch immer nicht gefunden. Dafür habe ich herausgefunden, dass Netlog über Fähigkeiten verfügt, die ich bisher nur von diesem kleinen Kästchen bei "Men In Black" kannte: Meldungen ungelesen machen. Dankbar für diese neue Möglichkeit habe ich gleich einen Link zu Bastian Sicks "Zwiebelfischchen" gesetzt.
Große Karpfenarche
Eine traurige Entdeckung musste ich dann machen: die Homepage des Hotels La Perla in Rimini wurde überarbeitet. Die deutschsprachige Version dieser Internetseite war wirklich eine Fundgrube für interessante Sprachschöpfungen, Übersetzungsfehler und andere Doppeldeutigkeiten. Wo sonst fand man ein Hotel, bei dem "eine lange Stange 24 Stunden geöffnet" hat und das Wäscheservice direkt am Zimmer arbeitet. Aja, und nicht zu vergessen: das Hotel verfügte über eine "große Karpfenarche" - gerade in der Vorweihnachtszeit doch etwas sehr Nützliches. Herauszufinden, was tatsächlich damit gemeint war, das kostete einige Zeit. Und Zeit ist kostbar.
Wetter ändern
Ein wahrer Zeitfresser hat sich diesen Herbst in mein Leben gedrängt: der MSN Messenger, dessen Funktionen zu durchschauen mir bis dato noch nicht gelungen ist. Wie so vieles in der virtuellen Welt hat auch dieses Programm ungeahnte Fähigkeiten, die mich völlig überrascht haben:
Nicht nur, dass er einem das Wetter anzeigt, nein, damit gibt sich Bill Gates nicht zufrieden: Gleich daneben wird noch ein Link angebracht, der dem vielsagenden Text "Ändern" unterlegt ist. Schwerstens toll, dachte ich mir, und hab draufgeklickt, um die Temperatur gleich einmal von 3 auf 30 Grad raufzudrehen.
Das Wetter würde ich gerne des Öfteren ändern können, aber leider entzieht sich das dem Zugriff aller Menschen, auch Bill Gates wird mit all seinen Milliarden hier keine Ausnahme bilden. Und das ... ist gut so!
Donnerstag, 4. Dezember 2008
Adventgedanken - knapp vor Halbzeit
Einige Tage vor dem 2. Adventsonntag ist von der vorweihnachtlichen Stimmung noch wenig bis garnichts zu bemerken. Da werden Fluglinien verscherbelt und Pillendiskussionen geführt - weihnachtliche Stimmung verbreitet niemand.
Adventmärkte
Erster Einwand: Es gibt doch so viele Adventmärkte. Stimmt, die Adventmärkte haben einen Zulauf, der - wie fast alles - von Jahr zu Jahr wächst. Und Adventmärkte haben auch eine ganz besondere Stimmung: Leute, die sonst meist unter Kontaktscheue leiden (also ganz normale Mitteleuropäer, zum Beispiel), drängen sich zwischen den Ständen und zwängen sich aneinander vorbei, dass jedes Huhn seine Legebatterie als unendliche Weite empfinden würde, könnte es das sehen. Aber Hühner in Legebatterien gibt es ja - der heilbringenden EU sei dank - inzwischen nicht mehr. Dafür dürfen unsere Eier jetzt von Freilandhühnern gelegt werden und jeder vernünftig denkende Mensch kann sich vorstellen, wogegen man diese alles impfen muss.
Impfung
Neben den alljährlichen Weihnachtsmärkten sind auch die alljährlichen Infektionskrankheiten fixer Bestandteil des Advent. Wir dürfen uns davon überraschen lassen, welche Viren uns für den Rest des Winters noch beschäftigen werden. Ein Virus scheint die meisten Menschen heute garnicht mehr zu beschäftigen: HI - Human Immundeficiency. Der Welt-Aids-Tag ist den meisten Medien nur mehr eine Fußnote in den Nachrichten wert gewesen und wer nicht gerade Arte laufen hatte, als er seine Fernbedienung verlegte, hat vermutlich kaum etwas davon mitbekommen: Sinkendes Problembewusstsein und die Illusion, man könne ja inzwischen ohnehin ganz gut mit dem Virus leben, führen dazu, dass die Neuinfektionen steigen. Und die Medikamente bleiben immer noch denen Vorbehalten, die sich die Lizenzgebühren leisten können.
Die Lizenzen etwa für afrikanische Länder freizugeben wäre schon eine Lösung, aber das kann man doch der Pharma-Industrie nicht zumuten, nur wegen ein paar ...
Zynismus
Nein, nicht zynisch werden - ist ja Advent! Ab Stefani gehts dann wieder. Ist es nicht das, was einen braven Katholiken ausmacht? Am Beginn des Winters besinnlich sein, Kekse essen und in friedlicher Stimmung bleiben, auch wenn noch so viele Kardinäle versuchen, zu provozieren. Am Ende des Winters fasten, auch wenn der Körper noch so sehr nach Energie verlangt. Und zum Zynisch-Sein ist irgendwo im Jahreskreis noch Zeit! Der wahre Zynismus aber wartet nicht und er ist auch nicht in irgendwelchen schnippischen, frechen Aussagen in Gesprächen oder Texten - der wahre Zynismus ist im Handeln, der wird in die Tat umgesetzt. Die Medikamente, die zu teuer sind für die, die sie brauchen würden - die sind der wahre Zynismus. Die Milliarden für Banken aus den Geldern der Steuerzahler - die sind der wahre Zynismus.
Fazit
Wir brauchen keinen zynismusfreien Raum für unsere Sprache, wir brauchen eine zynismusfrei Politik und eine zynismusfreie Wirtschaft.
Adventmärkte
Erster Einwand: Es gibt doch so viele Adventmärkte. Stimmt, die Adventmärkte haben einen Zulauf, der - wie fast alles - von Jahr zu Jahr wächst. Und Adventmärkte haben auch eine ganz besondere Stimmung: Leute, die sonst meist unter Kontaktscheue leiden (also ganz normale Mitteleuropäer, zum Beispiel), drängen sich zwischen den Ständen und zwängen sich aneinander vorbei, dass jedes Huhn seine Legebatterie als unendliche Weite empfinden würde, könnte es das sehen. Aber Hühner in Legebatterien gibt es ja - der heilbringenden EU sei dank - inzwischen nicht mehr. Dafür dürfen unsere Eier jetzt von Freilandhühnern gelegt werden und jeder vernünftig denkende Mensch kann sich vorstellen, wogegen man diese alles impfen muss.
Impfung
Neben den alljährlichen Weihnachtsmärkten sind auch die alljährlichen Infektionskrankheiten fixer Bestandteil des Advent. Wir dürfen uns davon überraschen lassen, welche Viren uns für den Rest des Winters noch beschäftigen werden. Ein Virus scheint die meisten Menschen heute garnicht mehr zu beschäftigen: HI - Human Immundeficiency. Der Welt-Aids-Tag ist den meisten Medien nur mehr eine Fußnote in den Nachrichten wert gewesen und wer nicht gerade Arte laufen hatte, als er seine Fernbedienung verlegte, hat vermutlich kaum etwas davon mitbekommen: Sinkendes Problembewusstsein und die Illusion, man könne ja inzwischen ohnehin ganz gut mit dem Virus leben, führen dazu, dass die Neuinfektionen steigen. Und die Medikamente bleiben immer noch denen Vorbehalten, die sich die Lizenzgebühren leisten können.
Die Lizenzen etwa für afrikanische Länder freizugeben wäre schon eine Lösung, aber das kann man doch der Pharma-Industrie nicht zumuten, nur wegen ein paar ...
Zynismus
Nein, nicht zynisch werden - ist ja Advent! Ab Stefani gehts dann wieder. Ist es nicht das, was einen braven Katholiken ausmacht? Am Beginn des Winters besinnlich sein, Kekse essen und in friedlicher Stimmung bleiben, auch wenn noch so viele Kardinäle versuchen, zu provozieren. Am Ende des Winters fasten, auch wenn der Körper noch so sehr nach Energie verlangt. Und zum Zynisch-Sein ist irgendwo im Jahreskreis noch Zeit! Der wahre Zynismus aber wartet nicht und er ist auch nicht in irgendwelchen schnippischen, frechen Aussagen in Gesprächen oder Texten - der wahre Zynismus ist im Handeln, der wird in die Tat umgesetzt. Die Medikamente, die zu teuer sind für die, die sie brauchen würden - die sind der wahre Zynismus. Die Milliarden für Banken aus den Geldern der Steuerzahler - die sind der wahre Zynismus.
Fazit
Wir brauchen keinen zynismusfreien Raum für unsere Sprache, wir brauchen eine zynismusfrei Politik und eine zynismusfreie Wirtschaft.
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