Montag, 15. Dezember 2014

Ratgeber für die Jugend

Nein, das wird nicht der gefühlt dreimillionste Interneteintrag, der jungen Menschen sagt, was sie tun und lernen sollen, wie sie sich verhalten sollen und was gut für sie ist!
Nein, das wird nicht der nächste Beitrag eines (nur von ihm selbst unbemerkt) alternden Lehrers zum Thema "Die Jugend von heute ..."!
Nein, das wird auch nicht die nächste im Klugscheißer-Modus verfasste Lebensschule, die irgendetwas im Spektrum zwischen Lichtnahrung und Mc-Donalds, zwischen Selbstgeißelung und Ego-Trips, zwischen Kamillentee und Crystal Meth, zwischen tantrischer Medidation und Ego-Shootern zum alleinigen Heilmittel gegen alles Böse in der Welt erklärt!
Das wird etwas viel besseres!
Wer diesen Ratgeber gelesen hat, braucht nie wieder einen anderen Ratgeber zu lesen!
Ratgeber: die Kurzfassung
Gut ist, womit man Geld verdienen kann. Wohlgemerkt: Man. Das heißt, es ist im Prinzip völlig egal, wer das Geld verdient und womit, wichtig ist nur, dass Geld verdient wird.
Deshalb sind die Anforderungen an die Jugend auch relativ einfach: Werde zu einem funktionierenden Mitglied der Produktionsgesellschaft, damit ich auch du Geld verdienen kannst, und am Wochenende bring gefälligst dieses Geld wieder in den Umlauf!
Also: Gesundheit
Wer einen Ratgeber zur Gesundheit verfasst, weiß genau, dass darin nur solche Ratschläge Platz haben sollen, die auch Geld bringen. Würde man den Jugendlichen raten, ihre kleinen und mittleren gesundheitlichen Sorgen mit viel frischer Luft und normaler Reinlichkeit zu bekämpfen, müsste man schnell ein paar der wichtigsten Sponsoren von der Liste streichen. Die Broschüre würde womöglich nie gedruckt, die Internetseite auf einer schwindligen Billig-Domain erscheinen, wenn überhaupt.
Und dann: Ernährung
Seit auch namhafte Lebensmittelkonzerne mit dem Schlagwort "Bio" ihr Geschäft machen, darf man durchaus auch zu biologischer Ernährung raten. Ausgewogene Ernährung ist auch ein beliebter Rat. Ganz toll: bewusste Ernährung - als ob das was bringen würde, wenn ich das Gummi-Zeugs vom McDo bewusst esse. Weil die Ernährungsratgeber also selbst immer planlos sind, raten sie entweder zu einer Ernährungsgewohnheit, die ihren Inserenten Umsätze verschaffen soll, oder zu Nahrungsergänzungsmitteln aller Art - damit lässt sich gut verdienen!
Und dann: Abnehmen
Alle müssen abnehmen, immer, koste es, was es wolle. Bewegung ist da ganz wichtig. Die macht man am Besten in einem der Fitness-Studios, das in der Broschüre oder auf der Homepage inseriert hat. In das Fitness-Studio gelangt man am besten mit Papas SUV. Danach geht man dann zum McDonalds. Jugendliche, die sich im Freien bewegen, bringen nichts für die Wirtschaft! Wo kämen wir da hin, wenn Jugendliche sich im Freien bewegen würden, womöglich noch ohne irgendwelche Accessoirs? Und die Frage danach, ob es denn überhaupt notwendig ist, abzunehmen - die lässt man garnicht zu! Wer so etwas fragt, ist militanter Nörgler, vielleicht Verschwörungstheoretiker, was auch immer - ist auch egal. Man muss sich nur vorstellen, was passieren würde, wenn Jugendliche auf einmal mit ihrem Körper, so wie er gerade ist, einfach zufrieden wären. Der wirtschaftliche Schaden wäre enorm!
Weiter mit Schönheit
Selbstverständlich wissen die Experten aus dem Privatfernsehen, was schön ist. Heidi Klum hat ja den Begriff Ästhetik quasi erfunden! (Würde mich fast interessieren, ob sie ihn richtig schreiben könnte - Lehrerkrankheit) Das ist der Eindruck, den das "Zurichtungsfernsehen" (C. Berger) vermitteln möchte. Zeitschriften, Hochglanzbroschüren, Filme und Plakate tun das Ihre dazu, dass wir nicht nur alle schön sein möchten, sondern auch alle eine bestimmte Vorstellung davon haben, was schön ist. Stellen wir uns einmal vor, in einem Land - sagen wir auf den Phillippinen - wäre das Schönheitsideal eine braun gebrannte Haut, mit der man jeden Tag aussieht, als würde man gerade aus dem Strandurlaub kommen - sehr schlechter Plan, lässt sich kein Geld damit verdienen: so könnte man den Frauen dort nicht jährlich mehrere Tonnen an Puder und Bleichcremen verkaufen, während man hierorts mit Sonnencreme, Selbstbräuner und dem berühmten Proleten-Toaster hervorragend Geschäfte macht!
Würde auch nur irgendeine Beratungs-Broschüre den jungen Menschen sagen, dass sie erstens im Normalfall wesentlich mehr Lebenszeit im Alter über dreißig vor sich haben, als sie als Teenager je verbringen werden, und dass sie zweitens vielleicht gerade dann richtig schön sind, wenn sie natürlich sind - die Geschäftsschädigung für die Schönheitsindustrie könnte einen glatt vors Zivilgericht bringen und ruinieren. Gut, hie und da darf man fürs ethische Gewissen (und zur Förderung der einheimischen Schönheitschirurgen) vor skrupellosen ungarischen Metzgern warnen, die pubertierenden Mädchen eine Brust-OP verpassen, wo die noch nicht einmal wissen können, wie ihre natürliche Brust überhaupt aussehen würde. Aber sonst: Wehe dem, der dem Geschäft schadet!
Jugendliche müssen sich für ihren Körper schämen! Das ist einfach so, Verstöße dagegen werden von der Gesellschaft (oder der Wirtschaft?) nicht geduldet. Ganz besonders schämen müssen sie sich natürlich für ihre Geschlechtsmerkmale - ist ja auch logisch, hat ja außer ihnen sonst niemand. Deshalb müssen Jugendliche von ihrem Körper nicht nur durch Kleidung ablenken, sondern auch noch durch besondere Kleidung: die tolle Marke muss es sein, das Outfit der Stars, die von den selben Medien zu solchen gemacht werden, die den Jugendlichen auch regelmäßig in ihren Sozial-Porno-Formaten vorführen, wie schrecklich die Menschen sind, die das nicht haben. Und selbstverständlich dürfen es die Jugendlichen keinesfalls verabsäumen, auch für so sinnlose Dinge wie Badebekleidung Geld auszugeben! 
Sexualität
Also, das ist relativ einfach: Das Minimum, das erwartet wird, ist dass man Sex hat, möglichst früh und möglichst oft, sodass wenigstens der Teil der Kondome, der den Jugendlichen nicht irgendwo aufgedrängt wird, die Wirtschaft belebt. (Wobei das egal ist, für den Rest hat eh der Steuerzahler bezahlt)
Wer sich erdreistet, Sex zu haben, ohne wenigstens die Kondom-Industrie daran teilhaben zu lassen, sollte mindestens die Spitalsärzte und die Pharma-Industrie bedenken - die führen dann auf Verdacht hin eine Behandlung mit RU486 durch (warum man den Handelsnamen nicht treffend mit Misogyne festlegen hat können, versteh ich nicht). Wer auch das nicht tut, muss schwanger werden, um die Pflicht noch zu erfüllen - denn dann kann endlich die Abtreibungsklinik ran - die armen Leute dort haben ja sonst nix, womit sie ihr Geld verdienen können.
Verweigert die Jugendliche auch das, dann kann man ihr immer noch Windeln, Babynahrung, Kinderwagen und so weiter verkaufen. Aja, und natürlich das erste Smart-Phone fürs Baby!
Jugendliche, die auf ihren Körper achten und deswegen nicht schon bei den ersten Anzeichen von Geschlechtsreife los... äh ... egal, braucht eh nicht fertig werden, der Satz, bringt nur einen weiteren Vorwurf der Geschäftsschädigung.
Kommunikation
Wieviele Broschüren gibt es eigentlich, die vor allen Arten von Internetkriminalität warnen?  Keine einzige warnt davor, welche Folgen die Verlagerung von Alltagskommunikation für die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen hat. Und das ist gut so: denn würden Jugendliche sich soziale Kompetenzen aneignen, die über das für die berufliche Laufbahn nötige Maß hinausgehen, dann würden sie womöglich Partner-Such-Dienste und ihre Websites um wertvolle Einnahmen bringen!

Zusammenfassung
Alle, die heutzutage über irgendeine Art von Medien versuchen, Jugendlichen Ratschläge zu erteilen, verfolgen damit direkt oder indirekt, offensichtlich oder versteckt, bewusst oder als Systemtrotteln letztendlich nur die eine Absicht: Geld verdienen! Egal wer, egal womit ...

Samstag, 25. Oktober 2014

Softwaretischlerei

Stellt euch einmal vor, ihr habt einen Kasten beim Tischler, bei der schwedischen Möbelmafia oder wo auch immer gekauft, habt den in eurem Schlafzimmer installiert und die Pullover reingelegt, die Hemden reingehängt und die T-Shirts, Hosen, etc. auch darin gestapelt.
Nach sechs Wochen läutet es an der Tür, ein Mitarbeiter des Kastenlieferanten steht da, um ein wichtiges Update zu installieren. Da ihr ja wollt, dass der Kasten funktioniert, lasst ihr ihn mal machen. Diese Besuche wiederholen sich mit steigender Häufigkeit bzw. sinkendem Abstand dazwischen. Einmal ist nur die Zierleiste des Kastens verändert, ein anderes Mal gehen die Türen nach dem Update in die andere Richtung auf, einige Male ist euer Kasten völlig durcheinander geräumt und wieder ein anderes Mal kommt ihr dann drauf, dass ihr plötzlich keine Hemden mehr in den Kasten hängen könnt, weil das in dieser Update-Version nicht vorgesehen ist. Jedes Mal müsst ihr aufpassen, dass der nette Herr nicht standardmäßig einen Sessel, einen Beistelltisch oder einen Garderobehaken in eurer Wohnung hinterlässt, für den er möglicherweise danach noch eine extra Rechnung schicken könnte.
Würdet ihr das in Ordnung finden? Nein?
Warum ist es dann am Computer ganz normal?

Dienstag, 18. März 2014

Willkommen im XXI. Jahrhundert

Nach anderthalb Jahrzehnten und Weltuntergängen kann man schon das eine oder andere über dieses Jahrhundert sagen. So etwa ist klar zu erkennen, dass Vieles neu definiert werden muss und das Denken der Vergangenheit von Sokrates' eindringlicher Warnung vor gefährlichem Halbwissen bis zur sartrischen Gesellschaftsreflexion wenn überhaupt dann nur mehr in teils gehörig missverstandenen Versatzstücken irgendeine Bedeutung hat.

Definiere: Toleranz
Toleranz meint die Übertragung bestehender Hassgefühle gegen eine bestimmte Gruppe von Personen aufgrund von Vorwänden wie deren Abstammung, Sexualpräferenz, Religion, etc.pp auf eine andere Gruppe, die sich entweder wegen der kleineren Anzahl von zuzurechnenden Personen oder aus anderen gesellschaftlich bedingten Gründen weniger öffentlichkeitswirksam dagegen wehren kann. Hassgefühle gegen die erstgenannte Gruppe sind folglich als Intoleranz zu definieren.
  
Definiere: Freiheit
Als Freiheit versteht der Mensch im 21. Jahrhundert die freie Willensentscheidung, mit der aus einer von Werbewirtschaft und Medien vorgestellten Palette an Konsummöglichkeiten Güter zum Erwerb ausgewählt werden, um dann entweder im Rahmen der eigenen Kaufkraft und gelegentlich auch über diese hinaus tatsächlich erworben zu werden oder zum Kerninhalt zukunfts- respektive jenseitsvertröstender Visionen gemacht zu werden.

Definiere: links
"Links" wird im 21. Jahrhundert nicht mehr zu definieren sein. Es genügt vollkommen, eine Personen- oder Interessensgruppe als rechts zu definieren und durch die Negation ihrer Ansichten respektive dessen, was man dafür hält, entsteht dann automatisch eine linke Position.

Definiere: Chancengleichheit
Die überkommene, starre Auffassung des Begriffes, nach der Chancengleichheit das Vorhandensein von Chancen voraussetzte, ist im 21. Jahrhundert ebenso überwunden wie die semantische Konnotation früherer Zeiten, die diesen Begriff notwendigerweise auf die Gesamtheit einer vorher bestimmten Gruppe bezogen hatte. Chancengleichheit besteht nun mathematisch völlig korrekt auch bei Abwesenheit von Chancen und der Begriff bezieht sich selbstverständlich exklusiv auf die vom Aussagenden gemeinte Interessensgruppe (Klientel).

Definiere: Bildung
Dieser Begriff ist ebenfalls einer Neudefinition zu unterziehen, denn er löst die alte Bezeichnung "Ausbildung" ab, die auf einer für den Begriff pejorativen Unterscheidung zwischen  beiden Ausdrücken basierte. Unter Bildung ist im 21. Jahrhundert die Zurichtung von Heranwachsenden für die wirtschaftlichen Bedürfnisse zu verstehen, die über die Vermittlung von sogenannten Kompetenzen erfolgt, während der Begriff Ausbildung seine Bedeutung auf das Erlernen konkreter Tätigkeiten zurückzuziehen hat.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Bekränzen wir uns mit Rosen

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Ein Quiz für Experten

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Sonntag, 24. November 2013

Worum geht es nicht? - Die Bildungsdiskussion

Es ist wieder einmal Zeit für digitalen Aggressionsabbau, denn die Diskussionen um Bildungsthemen nagen schon sehr am Nervenkostüm. Immer wieder sind erfrischenderweise auch Kommentare zu lesen, die versuchen, das Thema in ein anderes Licht zu rücken - es geht um das Image der Bildungsberufe, die Fehler in den Grundannahmen, die zu dieser Art von Reformwünschen seitens der Regierung führen und manchmal sogar in dem einen oder anderen Nebensatz um die Kinder und Jugendlichen. Die große Mehrheit der Berichte dreht sich aber darum, die aktuellen Entwicklungen möglichst deutlich in ein schwarz-weiß-Schema zu bekommen. Von diesem Schema gibt es zwei Varianten:
Variante A)
Die Gewerkschaft ist böse, weil sie verhindert und blockiert. Wenn die Reform schon an sich keine Qualität hat, dann besteht in der veröffentlichten Meinung immer die Möglichkeit, diese Qualität durch die Ablehnung der Gewerkschaft zu erzeugen - so hat man den Eindruck.
Variante B)
Die Ministerin und die Regierung sind die Bösen, weil sie Schüler, Eltern, Lehrer und die Gewerkschaft ignorieren und einfach "drüberfahren".
Die bildungsferne Bevölkerung ist nun angehalten, sich für eine der beiden Varianten zu entscheiden, und die Entscheidung wird ungemein dadurch erleichtert, dass Medien schon die Vorauswahl der Entscheidungsgründe übernehmen. Und seien wir ehrlich, so richtig schwer fällt die Entscheidung ohnehin nicht, denn: Wer führt in seinem Privatleben üblicherweise Gespräche wie: "Du, gestern bin ich mit der Straßenbahn gefahren, der Zug war pünktlich, gut ausgelastet, aber es war trotzdem Platz, der Fahrer (oder die Fahrerin) hat zügig aber regelmäßig beschleunigt, nicht abrupt gebremst, heranlaufenden Fahrgästen das Einsteigen ermöglicht und trotzdem keine Ampelphase versäumt ... und freundlich dreingschaut hat er (sie) auch noch." Oder: Wann kam zuletzt in der Zeit im Bild als erste Schlagzeile etwas wie: "Funkstreifenbesatzung greift in Streit ein: Keine Verletzten!" oder "Polizist sichert Unfallstelle." Das könnte man jetzt noch weiter führen, bitte einfach die eigene Berufsgruppe einsetzen und sich keinen Zwang anzutun.
So, für alle, die sich jetzt intellektuell unterfordert fühlen - das ist Psychologie 7. Klasse und wahrlich keine Neuigkeit - nun die Pointe des Tages: So einfach ist es - und so einfach wird es gemacht. Werbepsychologen und Firmenstrategen wissen schon lange, dass eine negative Erfahrung sich herumspricht einerseits und in Erinnerung bleibt andererseits, während positive Erfahrungen weit weniger thematisiert werden.
So darf man davon ausgehen, dass angesichts allgemeiner Schulpflicht in unserem Land alle WählerInnen gewisse Schulerinnerungen haben (ja, lauter Bildungsexperten, Herr Salcher!). In diesen mindestens neun Schuljahren, die ja nun auch schon ein bisschen her sind - bei manchen länger, bei manchen kürzer -, wird doch jeder zumindest ein bis zwei Mal eine negative Erfahrung gemacht haben. Darauf kann man aufbauen, damit kann man etwas anfangen, denn so funktioniert ein Mechanismus in der Politik den man gemeinhin als Populismus bezeichnet.
Geschafft! Wieder ein Beitrag zur Diskussion fertig, in dem nichts Neues steht, der keinen Erkenntnisgewinn bringt und in dem Kinder, Bildung und Zukunft nicht vorkommen.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Prinzessinnen und die vermissten Prinzen

Ich bin ja üblicherweise kein Freund dieser Diktion vonwegen "geraubte Kindheit" - weil ja Kindheit immer noch Kindheit ist, auch wenn sie nicht aus dem Aufspulen von Audio-Kassetten mit Bleistiften besteht (oder was auch immer man sich darunter vorstellt).
Trotzdem finde ich diese Dokumentation sehenswert, vor allem deswegen, weil sie aufzeigt, was unsere Pädagogik und Juristerei heutzutage alles nicht können und nicht ermöglichen.


Kurz gefasst kann man daraus lernen:
Kinder sollen das tun, womit man Geld verdienen kann - wohl gemerkt, das "man" schließt die Kinder selbst nicht ein. Dieses Motiv zieht sich durch alle Ebenen - Werbung, Sexualität, Ethik, Bildung ...
Kinder, mit denen man kein Geld verdienen kann, sind schlechte Kinder.

Die Horrorvorstellung wären wohl Kinder, die

  • in der Schule etwas lernen und kein Geld in die Nachhilfeindustrie bringen, 
  • auf ihre Kleidung acht geben und daher höchstens wachstumsbedingt neues Gewand brauchen (ganz schrecklich wenn sie dann noch die Kleidung größerer Geschwister verwenden und - Gott behüte - für Anlässe wie Baden gar keine Kleidung kaufen)
  • verantwortlich mit ihrem Körper umgehen, sodass man ihnen weder Windeln verkaufen kann, noch eine Abtreibung und womöglich nicht einmal den Teil der Kondome, der ihnen nicht irgendwo aufgedrängt wird, 
  • mit ihrem Körper womöglich sogar zufrieden sind, so wie er ist, und damit der Schönheitschirurgie und den zahlreichen Branchen, die mit dem Schlankheits- und Diätswahn ihr Geld verdienen wertvolle Einnahmen vorenthalten,
  • miteinander sprechen und das in echt, weswegen weder Telephonanbieter noch Internet-Seiten an ihrer Kommunikation verdienen können ...
Solche Horror-Kinder will doch niemand, oder?

Ähnliches Thema: http://relireg.blogspot.co.at/2010/06/marchenprinz-und-andere-syndrome.html